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Annie im Amiland (Part 9)

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Liebste Menschen, leider habe ich es im Mai / Juni verpennt, Einträge zum Roadtrip im Nordosten der USA / Südosten von Kanada zu posten. Ich war ehrlich gesagt einfach zu faul dafür. Und zu beschäftigt.  Das ändert sich nun, denn ich sitze Cider-trinkend an der Hostelbar. Dieses Mal reise ich, mutig wie ich bin, alleine. Warum? 1. Keiner hat Zeit / Geld / Urlaub. 2. Keiner will drei Tage am Stück zum Baseball. Kein Wunder, wenn Buster nicht spielt. 3. Keiner will bei 2 Grad Nachttemperatur in den Rocky Mountains campen gehen. Vor allem nicht in einem nicht-Bären-sicheren Zelt. Die größte Angst ist jedoch nicht die Kälte, die Bären, die brünstigen Elche oder die Waffen der Amis, sondern mögliche Tornados. Aber das darf nicht passieren, ich habe weder einen Hund noch rote Klackerschuhe dabei. Der Hinflug startete am Sonntag morgen in Frankfurt. Mit American Airlines ging es erst nach Dallas, dann nach Denver. Der Flug war super, aber die Flugbegleiter... Oh man, ich werde ger

Annie im Amiland (Part 8)

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Liebe Mitmenschen, ich liege im Motel in Reno, NV. Der Urlaub ist fast zuende. Jedoch habe ich noch einiges zu erzählen. Beginnen wir mit dem weiteren Verlauf in Kanada. Ich möchte direkt sagen, dass nicht nur Vancouver nicht meine Stadt, sondern Kanada nicht mein Land ist. Wer auch immer behauptet Kanadier seien nett, sollte wegen Rufmords angezeigt werden. Nett sind hier lediglich die Preise für Vans. Roter Panda im Zoo An dieser Stelle möchte ich eine kurze Vorwarnung geben: Kinder, die der englischen Sprache mächtig sind, sollten das nun Folgende überspringen. Auf dem Weg zum Schwimmbad nimmt mir ein Kanadier die Vorfahrt. Er fährt extrem aggressiv vor mir, zeigt mir „den Finger“ (was ich erwiedere), steigt an der nächsten roten Ampel aus dem Wagen, kommt zu uns rüber und ruft mir zu „You know where we are? We are in Alberta, you fucking cunt!“. Anstatt ihm die kanadischen Verkehrsregeln zu erklären grinse ich ihn nur an. Das macht ihn noch wütender. Da die Ampe

Annie im Amiland (Part 7)

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Hallo Menschen, es hat leider ein wenig gedauert mit dem zweiten Eintrag dieses Blogs. Aber nun ist er da. Wer aufgepasst hat, weiß dass der letzte Stop in Portland, Oregon, war. Von dort aus geht es nach Seattle. Spontan entscheiden wir, einen Zwischenstopp im Olympic National Parc zu machen. Ein weiterer Umweg, der sich aber lohnt. Wir wandern durch den Hoh Rainforest, der wirklich wunderschön ist, und fahren durch Forks, das man aus den Twilightfilmen kennt. Leider sehen wir keine Bären. Hoh Rainforest Nach einer Irrfahrt (aufgrund einer falschen Einstellung des Navis und meiner Abneigung für Fähren) schaffen wir es dann doch irgendwie nach Seattle, der Pilgerstädte jedes Grey's Anatomy und Starbucks Fans. Also mich. Kaffee Kaffee Kaffee. Kaffeeeeeeee! Seattle selber kann man mit San Francisco vergleichen: Sehr hügelig und nicht so nervig groß wie Los Angeles. Und sehr schön. Also wirklich richtig schön. Und das mit dem Regen muss eine Lüge sein. Wir sehen keine einzig

Annie in Amiland (Part 6)

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Es ist wieder so weit, Sarah und ich sind unterwegs. Nachdem unser Hinflug sich etwas verspätet hatte, kommen wir abends in San Francisco an. Viel Schlaf gibt es (Jetlag sei dank) nicht. Wir müssen uns zum Liegenbleiben zwingen. Was auch nicht so einfach ist, da das Bett bei jeder Bewegung so klingt, als würden die Seattle Seahawks gerade ihr Training darauf abhalten. Dementspechend fit verbringen wir dann den Tag mit Shopping und dem Besuch der Fisherman's Wharf. Am späten Nachmittag geht es für mich zum Spiel Giants vs. Padres, das die Giants 8-0 gewinnen. Welche überragendes Spiel! Am nächsten Tag gehen Sarah und ich gemeinsam ins Stadion. Sarah ist so überwältigt von Allem, dass sie sich zwingen muss Pokémon Go zu spielen um sich zu entspannen. :D Ein historisches und sehr emotionales Spiel ist es, da Matt Cain das letzte Mal auf dem Mound steht. Ganz viel Liebe ist zu spüren (besonders von Sarah *hust*). Ein bisschen muss ich weinen, als The Horse seinen letzten Wur

Vorplanung USA Trip

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Hallo Allerseits, ich sitze gerade bei Sarah in Berlin, während sie auf dem Rückweg von Prag ist. Heute Abend geht es tatsächlich (und ich hätte nie gedacht, dass ich das je sagen würde) zu Tokio Hotel. Und in der Tat freue ich mich auf das Konzert. Aber das ist nicht der Grund warum ich euch schreibe. Tatsächlich sind die Planungen für Roadtrip #2 in vollem Gange. Und ich wollte euch ein wenig auf dem Laufenden halten. Los geht es nun am 27.09.. Dieses Mal von Düsseldorf nach SFO. Der Roadtip dauert wieder drei Wochen und wir haben einen sehr straffen Zeitplan vor uns. Das kommt davon, wenn man den Hals nicht voll kriegt! Man stresst sich selber und hat keine Zeit um Bären zu wrestlen. Und in genau dem Glauben werde ich Sarah auch lassen. Bis wir dann in Jasper sind und ich mich mit Honig einreibe und mit der Stimme von Christopher Robin durch die Wälder maschiere. Blogs ohne Bilder sind blöd. Also hier zur Auflockerung mal die Strecke. (Edit: Nach einer kleinen Routenände

Annie in Amiland (Part 5)

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Die letzte Nacht ist angebrochen. Eigentlich sollten wir auf einem Konzert sein, jedoch bin ich viel zu müde... Nun aber erstmal zu den Erlebnissen der letzten Tage. Sandia Peak Auf der State Fair waren wir dann doch nicht mehr. Dafür auf dem Sandia Peak, einem Berg von dessen Gipfel man über ganz Albuquerque und Umgebung sehen konnte. Grand Canyon NP Von Albuquerque aus ging es dann weiter zum Grand Canyon.  Dazu brauche ich nicht viel erzählen, wie grandios es dort aussieht weiß man. Gleiches gilt für den Hoover Dam. Las Vegas Alles, was im Fernsehen gezeigt wird, ist wahr! Nachdem alle Hotels besichtigt wurden (was anderes gibt es dort auch nicht), wurde getrunken. What happens in Vegas stays in Vegas heißt es. Oder auch "Was auf Vegas-Hotels Boden landet, bleibt auch auf Vegas-Hotels Boden". Irgendwie habe ich es dann aber doch vom Boden aufs Bett geschafft. Yosemite NP Vegas... Was kam dann nochmal? Ach ja, Death Valley. So ne verdammte

Annie in Amiland (Part 4)

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Ich sterbe. Jake Peavy (Pitcher der SF Giants) war heute unheimlich nett zu mir und hat mit mir Fotos gemacht (auf denen ich schrecklich aussehe, weil ich währenddessen am Reden war). Und dann hat Buster Posey (Catcher der SF Giants) mir auch noch zugelächelt. Ah! Ich sterbe.