Annie im Amiland (Part 7)

Hallo Menschen,

es hat leider ein wenig gedauert mit dem zweiten Eintrag dieses Blogs.
Aber nun ist er da.
Wer aufgepasst hat, weiß dass der letzte Stop in Portland, Oregon, war. Von dort aus geht es nach Seattle. Spontan entscheiden wir, einen Zwischenstopp im Olympic National Parc zu machen. Ein weiterer Umweg, der sich aber lohnt. Wir wandern durch den Hoh Rainforest, der wirklich wunderschön ist, und fahren durch Forks, das man aus den Twilightfilmen kennt. Leider sehen wir keine Bären.

Hoh Rainforest
Nach einer Irrfahrt (aufgrund einer falschen Einstellung des Navis und meiner Abneigung für Fähren) schaffen wir es dann doch irgendwie nach Seattle, der Pilgerstädte jedes Grey's Anatomy und Starbucks Fans. Also mich. Kaffee Kaffee Kaffee. Kaffeeeeeeee! Seattle selber kann man mit San Francisco vergleichen: Sehr hügelig und nicht so nervig groß wie Los Angeles. Und sehr schön. Also wirklich richtig schön. Und das mit dem Regen muss eine Lüge sein. Wir sehen keine einzige Wolke! Am Pike Place Market kaufe ich mir den wohl besten Lippenbalsam der Welt. Und einen albernen Parks & Recreation Schlüsselanhänger. Und Starbuckskram. Kaffee Kaffee Kaffee. Leider sehen wir keine Bären.

Weiter gehts nach Vancouver in Kanada. Freitags sind wir im Stanley Park, der uninteressanter ist als gedacht. Samstags treffen wir Adrian (von den Rheine Mavericks) und wandern mit ihm durch den Lynn Canyon Park, laufen durch Gastown und schauen später im Hotel Postseason Baseball. Die Dodgers gewinnen. Schade! Und irgendwie ist Vancouver nicht meine Stadt. Auch schade. Leider sehen wir keine Bären.

Creepy Puppen im Wald
 Auf auf gen Westen zum Shuswap Lake. Bevor wir Einchecken, machen wir noch eine weitere Wanderung durch den Roderick Haig-Brown Provincial Park. Anstelle des River Trails nehmen wir den Packer Trail. Wer hat sich eigentlich überlegt Mitten in Kanada Berge hinzupacken? Bin ich froh, als wir mit dem Auto zum Hostel fahren. Dort übernachten wir in der wohl coolsten Unterkunft dieses Trips: einem alten Begleitwagen. Und den haben wir für uns ganz alleine. Außer den Wagen und einem großen See gibt es dort aber nichts. Moment, es gibt einen Hund, mit dem Sarah ganz begeistert spielt (bis er anfängt tote Fische aus dem See zu ziehen) und einen kleinen Waldweg, in dem überall misshandelte Barbies von den Bäumen hängen. Weiß der Teufel was hier passiert ist. Nachts ist es unfassbar gruselig. Und wunderschön. Ich kann mich nicht daran erinnern jemals so viele Sterne am Himmel gesehen zu haben. Leider sehen wir keine Bären.

Lake Louise
Von Shuswap ist es eine vierstündige Fahrt durch den Glacier NP und Yoho NP bis zum Banff NP, der älteste Nationalpark in Kanada. Am Lake Louise wird wieder gewandert. Nach diesem Urlaub habe ich die Wadenmuskulatur eines Schweinsteigers. In die Sauna gehen wir auch. Und in die Upper Hot Springs in Banff (nun weiß ich, wie sich ein Hummer im Kochtopf anfühlt). Ey, ratet mal! Wir sehen keine Bären!

Wir am aktuellen Stop in Calgary angekommen. Da wir bis zum Check-In noch Zeit haben geht es zur Mall. Mami braucht neue Schuhe! Für umgerechnet 15 € schieße ich ein Paar Vans, die aussehen wie Großmutters Tischdecke.

Das war erst erstmal wieder von mir. Gleich wollen wir in den Zoo (da gibt es Bären!) und heute Abend noch ins Schwimmbad.
Ich melde mich die Tage dann wieder.
Annie

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