Annie in Amiland (Part 6)

Es ist wieder so weit, Sarah und ich sind unterwegs.
Nachdem unser Hinflug sich etwas verspätet hatte,
kommen wir abends in San Francisco an. Viel Schlaf gibt es (Jetlag sei dank) nicht. Wir müssen uns zum Liegenbleiben zwingen. Was auch nicht so einfach ist, da das Bett bei jeder Bewegung so klingt, als würden die Seattle Seahawks gerade ihr Training darauf abhalten. Dementspechend fit verbringen wir dann den Tag mit Shopping und dem Besuch der Fisherman's Wharf. Am späten Nachmittag geht es für mich zum Spiel Giants vs. Padres, das die Giants 8-0 gewinnen. Welche überragendes Spiel!

Am nächsten Tag gehen Sarah und ich gemeinsam ins Stadion. Sarah ist so überwältigt von Allem, dass sie sich zwingen muss Pokémon Go zu spielen um sich zu entspannen. :D Ein historisches und sehr emotionales Spiel ist es, da Matt Cain das letzte Mal auf dem Mound steht.
Ganz viel Liebe ist zu spüren (besonders von Sarah *hust*). Ein bisschen muss ich weinen, als The Horse seinen letzten Wurf beendet und dann von allen umarmt wird. Verloren wird das Spiel leider (damn you, Sam Dyson!). Danach fahren wir noch an den Strand um uns den romantischen Sonnenuntergang anzusehen.
Am Sonntag geht es dann... natürlich zum Baseball. Das letzte Spiel der Season. Das gewonnen wird, nachdem Sandoval einen Homerun schlägt (wodurch die Giants nun den ersten Draftplatz verloren haben). Egal was er macht, er macht es falsch. :D Und ich auch, da ich mir, genau wie letztes Jahr, einen fiesen Sonnenbrand einfange. Aber zum Glück ist hier jeder Quatsch frei verkäuflich und so wird ein Sonnenbrand mit Lidocain und Kortison (fürs Tattoo) behandelt.

Montags fahren wir dann von San Francisco aus den Highway 101 hoch nach Gold Beach, einem kleinen Küstendörfchen in Oregon. Da wir erst spätabends dort ankommen, geht es sofort ins Bett.
Und am nächsten Tag dann direkt weiter nach Portland.
Irgendwie komme ich auf die Idee, wir könnten ja erstmal zum Crater Lake National Park und danach durch den Williamette National Forest fahren. Dass das ein Umweg von mehreren Stunden ist, ist mir zu dem Zeitpunkt egal. Sollte es nicht sein, da wir auch in Portland erst Spätabends ankommen. Zu viel Strecke in zu kurzer Zeit. Aber dafür liegt am Crater Lake Schnee. Natürlich bauen wir einen Schneemann. Außerdem meine ich beim Zwischenstopp an einem Fluss es sei sehr klug barfuß über die glitschigen Steine zu balancieren, damit ich mir die Schlangen besser ansehen kann. Mein Knie sieht nun aus, als sei Rebel Wilson feiern gewesen: dick und blau.

Das war es erstmal von mir. Ich muss mich nun fertig machen, damit wir weiterkommen. Was so im Staate Washington vor sich ging erzähle ich dann ein anderes Mal.

Bis dann,
Annie

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